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Griffins mit Auftaktniederlage

Am Ende hieß es 39-14 für den GFL Absteiger Düsseldorf Panther. Dass dieser Sieg verdient war, im Ergebnis aber nicht unbedingt den Spielverlauf wiederspiegelte, darüber waren sich beide Seiten einig. Noch zur Halbzeit (13-7) bzw. nach dem dritten Viertel (19-14) war das Spiel offen, auch wenn Düsseldorf die spielbestimmende Mannschaft war. Im vierten Viertel waren es dann zwei Ballverluste der Greifen, die die Entscheidung im Spiel brachten.
Die Panther waren schnell ins Spiel gestartet. Durch taktische Umstellungen in der Angriffsstrategie und dem Playcalling agierten sie deutlich variabler als zum Saisonauftakt. Die Verteidigung der Greifen hielt trotzdem gut dagegen und wurde ihrem Motto: „Bend but don´t break“ gerecht. Sowohl ein Extra-Punkt als auch ein Fieldgoal konnten geblockt werden, was die Punkteausbeute der Panther in Halbzeit I auf 13 begrenzte. Der Angriff der Griffins hielt seinerseits durch einen Pass von Trent Cummings auf Cortez Barber den Anschluss zum 13 zu 7, hatte aber mit zu vielen fallengelassenen Bällen der Receiver zu kämpfen.

In der zweiten Hälfte starte die Rostocker Verteidigung direkt mit einem 3 and out und der Angriff der Griffins gelangte mit einigen schönen Spielzügen in Fieldgoalposition. Der Kick ging aber leider knapp daneben, der Spielstand blieb also gleich. Ab Mitte des dritten VIertels zeigte sich dann, dass der Angriff der Panther an diesem Tag zu viele Pfeile im Köcher hatte. Die Lücken in der Verteidigung der Rostocker wurden immer größer. Trent Cummings konnte zwar durch einen Lauf noch einmal auf 19-14 verkürzen, das 4. Viertel dominierten die Gastgeber dann aber unterstützt von einigen Rostocker Fehlern klar. Auch wenn der Sieg sicher etwas zu hoch ausgefallen ist, war er mehr als verdient. Die Düsseldorf Panther zeigten an diesem Tag eine sehr starke Leistung und werden mit den vorgenommenen Umstellungen im Angriff schwer in der Liga zu schlagen sein. Für die Griffins heißt es jetzt Mund abputzen und weitermachen. In der nächsten Woche geht es zum Mitaufsteiger Langenfeld Longhorns, die bisher einen Sieg und eine Niederlage auf ihrem Konto haben. Hier sollen wenn möglich die ersten Punkte für die Greifen her.
Head Coach Kuhfeldt blickte dementsprechend nach vorn: „Ich hoffe, die ganz große Aufregung im Team ist jetzt verflogen. Wir haben heute in allen Mannschaftsteilen zu viele Fehler gemacht. Charakter und Einsatz haben gestimmt, aber wir müssen jetzt mal erwachsen werden und unser Potential auch gegen starke Gegner abrufen.“

 

Fotos: Oliver und Nick Jungnitsch